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Im Lithium-Rausch: Ein kritischer Blick auf die Strategischen Projekte der EU

Im Lithium-Rausch: Ein kritischer Blick auf die Strategischen Projekte der EU

25m 9s

Die EU will ihre Rohstoffversorgung absichern. Mit diesem Ziel hat das Europa-Parlament im Dezember 2023 den Critical Raw Materials Act beschlossen. Eine Maßnahme daraus, nämlich die Auswahl und Förderung bestimmter strategischer Projekte, wurde jetzt umgesetzt. Wie bewerten die europäische Zivilgesellschaft und PowerShift diese ausgewählten Projekte? Geht die EU damit einen Schritt in Richtung Rohstoffsicherung für die Energiewende? Und welche Probleme könnten entstehen, wenn die EU strategische Projekte wie geplant auch in Drittstaaten auswählt? Darüber spricht Nora Noll mit Michael Reckordt aus dem Rohstoff-Team von PowerShift.

Kompass Weltwirtschaft To Go: Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie

Kompass Weltwirtschaft To Go: Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie

7m 3s

Für effektiven Klimaschutz müssen wir den Rohstoffverbrauch senken und zirkulär wirtschaften, indem wir Rohstoffe wiederverwenden. Das hat die Ampelregierung in den vergangenen Jahren erkannt und im Dezember 2024 die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie verabschiedet. Diese Strategie, kurz NKWS, soll dazu beitragen, dass die Qualität von Rohstoffen und Produkten möglichst lange erhalten bleibt, Materialien sparsam verwendet werden und sie lange im Kreislauf bleiben. Nach den Bundestagswahlen schauen wir von PowerShift auf die Ziele der NKWS und welche Maßnahmen die neue Bundesregierung umsetzen sollte, um diesen Zielen tatsächlich näher zu kommen.

Kompass Weltwirtschaft To Go: Was sind Rohstoffpartnerschaften?

Kompass Weltwirtschaft To Go: Was sind Rohstoffpartnerschaften?

7m 18s

Mit Rohstoffpartnerschaften versuchte Deutschland in der Vergangenheit, die eigene Rohstoffversorgung abzusichern. Ein Blick auf das Abkommen mit Mongolei zeigt, dass das bisher nicht besonders gut funktioniert. Was sind überhaupt Rohstoffpartnerschaften und wie sollten sie in Zukunft aussehen, damit sie ökologisch und sozial nachhaltigen Handel fördern?

Kompass Weltwirtschaft To Go: Carbon Capture and Storage - eine grüne Lüge

Kompass Weltwirtschaft To Go: Carbon Capture and Storage - eine grüne Lüge

6m 49s

Wenn Friedrich Merz Kanzler wird, regiert ein Mann, der die Carbon Capture and Storage Technologie, also das Filtern und Speichern von CO2 massiv ausbauen und subventionieren will. Wie CCS eigentlich funktioniert und warum es dem Klimaschutz sogar schaden könnte, erfahrt ihr hier.

War da was mit Klima? Der Regierungswechsel im PowerShift-Check!

War da was mit Klima? Der Regierungswechsel im PowerShift-Check!

28m 37s

Schon im Wahlkampf ignorierten die Spitzenkandidat*innen klimapolitische Themen so gut es ging. Jetzt wurde der Bundestag gewählt und auch wenn die Regierung noch nicht steht, kann man davon ausgehen, dass Friedrich Merz sie anführen wird. Damit würde ein Mann regieren, der das Thema Klimaschutz für überbewertet und einen Ausstieg aus Kohle- und Gasenergie für unrealistisch hält.
Im Kompass Weltwirtschaft redet Nora Noll mit drei Referent*innen von PowerShift: Mit Alessa Hartmann vom Team Handels- und Investitionspolitik geht es um schwelende Handelskonflikte und wie sich die neue Bundesregierung in der globalen Wirtschaft positionieren sollte. Constantin Bittner vom Rohstoff-Team und Koordinator des AK...

Kompass Weltwirtschaft To Go: Entwaldung durch das EU-Anden-Handelsabkommen

Kompass Weltwirtschaft To Go: Entwaldung durch das EU-Anden-Handelsabkommen

5m 20s

Das Handelsabkommen zwischen der EU und den Anden-Ländern Kolumbien, Peru und Ecuador schadet dem Klima und der Umwelt - das zeigt eine neue Studie von PowerShift. Die EU importiert vor allem Agrarprodukte wie Avocados, Palmöl oder Bananen. Sie wachsen auf riesigen Plantagen, für die Regenwälder großflächig zerstört werden.

Kompass Weltwirtschaft To Go: El Cerrejòn, die größte Kohlemine Lateinamerikas

Kompass Weltwirtschaft To Go: El Cerrejòn, die größte Kohlemine Lateinamerikas

6m 18s

Das Handelsabkommen zwischen der EU und den Anden-Ländern Kolumbien, Peru und Ecuador schadet dem Klima und der Umwelt - das zeigt eine neue Studie von PowerShift. Unter anderem importiert die EU mehr und mehr Kohle aus Kolumbien. Kompass Weltwirtschaft To Go erklärt, was die größte Kohlemine Lateinamerikas für Auswirkungen hat - auf Luft, Wasser, Biodiverstität und die indigenen Gemeinschaften.

Tote Wälder, giftiges Wasser: Wie das Anden-Abkommen Umwelt und Klima schadet

Tote Wälder, giftiges Wasser: Wie das Anden-Abkommen Umwelt und Klima schadet

18m 44s

Von Handelsabkommen sollen auch schwächere Ländern profitieren – so lautet zumindest das Versprechen. Ein Blick auf das EU-Abkommen mit den Anden-Ländern Kolumbien, Peru und Ecuador zeigt, dass die Realität anders aussieht: Es profitieren vor allem große Konzerne, während Kleinbäuer*innen und der lokale Handel darunter leiden. Und dazu kommt: So, wie das Handelsabkommen die Wirtschaft beeinflusst, führt es zu krasser Umweltzerstörung und Klimaschäden.

Das Handelsteam von PowerShift hat das Abkommen mit Blick auf die klimatischen Folgen untersucht. Im Podcast Kompass Weltwirtschaft sprechen Handelsreferentin Alessa Hartmann und Nora Noll darüber, wie das andine Abkommen der Umwelt, der Biodiversität und dem Klima schadet.

Klimaschutz statt Kohleofen: Wie gelingt die Wärmewende?

Klimaschutz statt Kohleofen: Wie gelingt die Wärmewende?

22m 47s

Trotz Erderwärmung müssen wir in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten weiterhin einheizen – und zwar möglichst klimaneutral. Bis 2045 müssen Wärmenetze und Heizungen komplett mit Erneuerbaren Energien versorgt werden. Aktuell stellen Städte und Landkreise dafür kommunale Wärmepläne auf. In Berlin gab es Ende 2024 ein erstes Zwischenergebnis.

Gemeinsam mit der Moderatorin Antonia Vangelista schaut die PowerShift-Referentin Neelke Wagner darauf, wie weit die Wärmewende in Deutschland schon ist, welche Heiz-Optionen wirklich klimaneutral sind und welche nur den Anschein erwecken, und welche Schritte noch ausstehen für die Wärmewende in Deutschland.

Kostspielige Altlasten: Investitionsschutz in Deutschland, Honduras und weltweit

Kostspielige Altlasten: Investitionsschutz in Deutschland, Honduras und weltweit

22m 2s

Das Geld ist knapp, und zwar an allen Ecken und Enden. Diesen Eindruck hat man bekommen, wenn man die Haushaltdebatten der mittlerweile gescheiterten Ampel-Koalition für 2025 verfolgt hat. Und eine weitere große Ausgabe könnte für den deutschen Staat dazukommen: Entschädigungszahlungen für Investoren. Vor privaten Schiedsgerichten verklagen sie Deutschland für über 2 Milliarden Euro. Das System der Schiedsgerichte, das diese Klagen ermöglicht, wird selbst vom Wirtschaftsministerium und der Europäischen Kommission als „veraltet“ bezeichnet. Mittlerweile sind Deutschland und die EU immerhin aus dem Energiecharta-Vertrag ausgestiegen. Aber abgesehen davon halten sie immer noch an den Schiedsgerichten fest. Darüber spricht unsere Moderatorin Antonia Vangelista...